Spielbericht: OTSV Pr.Oldendorf II : TuS Dielingen III
Durch die (Gelb-) Blaue Brille
Vor dem Spiel:
OTSV Pr(Punkt) Waaaaaaaaaaaaaasssssss??! Schön war die Zeit… Nach dem sich alle in der Kabine eingetroffen hatten und schnell klar war, dass KEINE Kiste Bier dabei war, wurde kurzer Hand die Aufstellung unseres 1. Vorsitzenden Wilhelm Beneker in den Raum geworfen. Fünf Minuten später: die ersten Spieler verlassen die Kabine. Oliver T. hat das Thema „Kiste“ noch nicht überwunden. Frank „Fliege“ Junkern hatte keine Schmach auszupacken. Bei der Abfahrt wurde auf die Mitnahme des Kastens gepocht, doch unser Libero (wir sagen nur: der 1. Mann vor dem Schlussmann) hat dieses Thema als zweitrangig angesehen und „Wir haben keine Zeit“ vorgeschoben. Ok, vielleicht waren die Gedanke bei unseren Alt-Herren schon bei der heutigen Geburtstagsfeier von Mannschaftskamerad Reiner W. aus W. wo es bekanntlich erweise reichlich Gerstensaft gibt… und dann auch noch frisch aus der Dose.
Zum Spiel: Wo ist der Linienrichter vom TuS? Der Schiedsrichter bemerkte schnell, dass der im Spielberichtsbogen eingetragene Verantwortliche an der TuS-Außenlinie fehlt. Gut, kann hinkommen, bei 11 angereisten Dielingern. BEWERBUNGEN bitte persönlich an Lukas Beneker. Gut aufgestellt und ohne Sorgen mit den Cracks um Wilhelm Beneker, Olaf Hille, Frank Reddehase, Frank „Fliege“ Junkern und Oliver Teddendieck fällt das 1:0 für den offensiv starken OTSV Pr(Punkt) Oldendorf durch deren Kapitän Heinrichs schon in der dritten Spielminute. Mh, lief wohl was schief. Ok, auf ein Neues, es ist noch nichts verloren. Die Defensive steht. Die Offensive lässt um Hohlt, Inge, Ricardo „Italiano“ Gomes und Artur „Knuth“ Hoffmann zu Wünschen übrig.
22. Minute: Nachdem beim erfolgreichen Kapitän der Sportsfreunde Oldendorf nichts mehr geht, haben die TuSler die Gefährlichkeit des „Neuners“ noch nicht erkannt. Er geht durch, er geht weiter und Schuss. 2:0 für den gut aufgestellten OTSV. Keine Chance für Schlussmann Nico „Zehner“ Krämer. Naja, ein 2:0 hat ein Manu in drei Minuten umgedreht, warum wir nicht auch?
31. Minute: Nach einem bemerkenswertem Vorstoß der Dielinger Offensive und einem jähen Ende durch einen Abwehrspielers der Oldendorfer Zweiten, der den Angriff nur unfair stoppen konnte (Vorsicht, wir müssen doch Morgen alle wieder Arbeiten), schlug die Stunde des schussgewaltigen Ricardo „Italiano“ Gomes. Aus gefühlten 35 Metern knallt dieser den Ball in die Maschen! TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR !!! Die Hoffnung lebt wieder auf, die 2. Reserve war wieder dran.
41. Minute: Nach dem der Ein oder Andere noch das Glücksgefühl der Aufholjagt in sich fühlt, knallt es. Wir haben den „Neuner“ vergessen. 3:1!
Halbzeit: Nach eine kurzen und knackigen Ansprache durch den 1. Mann vor dem Schlussmann war bewusst, dass noch was geht, oder wäre die direkte Fahrt Richtung R.W. doch besser gewesen? Nein, auf keinem Fall, man muss alles versuchen.
49. Minute: Die Defensive wieder gut aufgestellt, durchläuft der bekannte „Neuner“ die wohl erfahrensten Spieler Beneker und Junkern. Zu später Stund wurde klar, dass beide Mannen auf einen Haken oder Übersteiger gewahrtet habe, der da jedoch ausblieb. Ab durch die Mitte. 4:1!
53. Minute: Schlag auf Schlag! Alles schläft. 5:1!
58. Minute: Dem bereits aus der 1. Halbzeit angeschlagenem Artur „Knuth“ Hoffmann wird angeboten die Position mit dem offensivem Hohlt zu tauschen. Hoffmann fühlt sich anscheinend nicht wohl und hilft in angeschlagener Verfassung auf seiner ursprünglichen Position aus. Was für ein Glück für den defensiv schwachen Hohlt. Die Nr. „Neun“ und den „Kapitän“ voll im Griff bemerkt die Dielinger 2. Reserve erst spät, dass noch weitere Pr(Punkter) auf dem Feld stehen. Der Plumpsack geht gerade herunter auf den Sportzfreund mit der Nummer „Acht“. Fasst auf der Torauslinie angelangt schlägt dieser den Ball in die Blauen Fischernetze. 6:1 !
63. Minute: Endlich im Spiel angelangt und die richtige Variante gewählt… Abseits!
65: Minute: Abseits, ah, es scheint zu klappen!
68. Minute: Abseits (68. Minute), es klappt, die alten Recken haben eine lang ersehnte Lösung gefunden und lachen sich einen ins Fäustchen. Es scheint auch dem Schiedsrichter Spaß zu machen!
70. Minute: Für den OTSV scheint es, als gäbe es kein Durchkommen mehr.
71. Minute: Fehlanzeige, Matthias Fricke schnappt sich die Pille und schlenzt diese über die Torlinie der Gelb-Blauen. 7:1!
75. Minute: Aber warum sollte der TuS mit der vielversprechenden Spielvariante locker lassen. Abseits!
78. Minute: Abseits!
80. Minute: Nach dem die Abseits-Dionaea muscipula (Venusfliegenfalle) das Spiel der überlegenden Heimmannschaft verwirrt und wohl auch die Kondition der Oldendorfer schwindet, können die Dielinger ihre erste spielerisch erarbeitet Chance verzeichnen. Fliege (Fliege hier, Fliege da, Fliege überall) steht nach dem Eckstoß genau richtig, nur einen Übersteiger und Schuß! Leider nein, kein Problem für den Oldendorfer Schlussmann.
82. Minute: Die Dielinger sind im Spiel. Erneut Fliege vor dem gegnerischen Tor, nach einem hervorragenden Pass von „Italiano“ hinter die Abwehr des Gegners, lässt Junkern die 100%tige liegen.
92. Minute: Aus, das Spiel ist aus. Endlich Wochenende! Zum Glück musste am anderen Tag niemand arbeiten!
Nach dem Spiel: Gratulation Oldendorf, verdienter Sieger! Das mit dem Bier schien über 90 Minuten nicht vergessen. Ein Spieler, der nicht namentlich genannt werden möchte, versucht in der 90 Minute einen Kasten ranzuschaffen. Vergeblich! Was war da los? Kapitän Hohlt schafft es nach dem Schlusspfiff dann doch noch an einen Kasten Barre ranzukommen.
Lui
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