Spielbericht: TuS Eintracht Tonnenheide - TuS Dielingen II
Durch die (Gelb-) Blaue Brille
Vor dem Spiel: Die erste Reserve ist am heutigen, verregneten Sonntag zu Gast bei der Eintracht aus Tonnenheide. Das Hinspiel konnte die Truppe, mit etwas Unterstützung der Ersten, mit 3:2 für sich entscheiden. Für Coach Uetrecht heißt es heute zurück zu den alten Sorgen aus der Vorsaison. Die Personalsorgen. Dennis Henke fehlt verletzt, Orhan Akti brummt seine Rot-Sperre ab, Adrien Pieper hat sich beim kuscheln mit seinem Bruder bei ihm angesteckt und fällt mit einem Grippalem Infekt aus. Außerdem sind Perreira und Pöopelmeier verhindert. Aufgrund vieler Verletzungen bei der Ersten gibt es mit Ayhan Gören und Marc Böhm auch nur zweifache Verstärkung. Von der Dritten stößt Beneker dazu und Urgestein Ivan Demin erklärt sich bereit die Kiste zu hüten. Somit hat Uetrecht lediglich 11 Leute zusammen um die Punkte aus Tonnenheide zu entführen. Beim Warm machen kann man in das ein oder andere blasse Gesicht schauen. Der Promillewert bei Sawazki und Reddehase scheint noch enorm hoch zu sein. Das Wetter? Beschissen! Wind und Regen, was kann es schlimmeres geben? Der Platz eigentlich unbespielbar aber die Tonnenheider wollen es anscheinend unbedingt spielen. Schiedsrichter dieser Partie Jens Hasenkamp vom TuS Gehlenbeck.
Zum Spiel:
1.-29. Minute: Tonnenheide verteidigt hoch und legt los wie die Feuerwehr. Ein Angriff nach dem nächsten rollt auf das Tor von Demin. Die aber ein ums andere Mal von den starken Wings und Gress unterbunden werden. Dielingen kann kaum für Entlastung sorgen.
30. Minute: Tonnenheide flankt den Ball in Dielingens Sechzehner. Beneker kann in der Mitte nicht vernünftig klären sodass Tonnenheides Düvel zum Abschluss kommt diesen aber total verzieht. Plötzlich der Pfiff... Hasenkamp entscheidet, zur Verwunderung aller, auf Elfmeter und Gelb für Wings. Sawazki's Farbe kommt langsam zurück ins Gesicht. Maik Ahrens schnappt sich die Kugel. Ivan Demin kann den schwach geschossenen Elfer parieren allerdings nicht festhalten, sodass Ahrens den Nachschuss zum 1:0 einschiebt.
31.-45. Minute: Gleiches Spiel wie in den ersten 30 Minuten.
45+2. Minute: Halbzeitpfiff! Uetrecht macht seine Jungs nochmal richtig heiß, noch ist hier nichts verloren! Ohne Wechsel geht es weiter.
49. Minute: Erneut sind die Dielinger mit einer Schiedsrichter Entscheidung unzufrieden, welches Michel Haver dem Schiedsrichter lautstark wissen lässt. Er sieht dafür gelb, die Fünfte!
52. Minute: Dielingen jetzt im Spiel. Langer Ball auf Haver, der frei durch ist und auf brutalste Art und Weise von Tonnenheides Bergsieker umgehauen wird. Notbremse und Rot sollte wohl auch der letzte Tonnenheider gedacht haben. Aber nicht mit Hasenkamp. Er belässt es bei gelb. Für Haver ist das Spiel gelaufen. Er muss verletzt runter und Dielingen darf zu zehnt weiter spielen. Sawazki´s Kopf färbt sich von Schneemann weiß zu Kirsch rot!
53.-79. Minute: Trotz Unterzahl gleiches Spiel wie in den ersten 30 Minuten.
80. Minute: Obwohl der Ball schon im Toraus war lässt der Schiedsrichter weiter spielen sodass Tonnenheides Stürmer in den Sechzehner eindringen kann. Marc Böhm weiß sich nur noch mit einem Foul zu helfen... Elfmeter. Wieder Ahrens, wieder schwach geschossen doch Demin kann ihn auf rutschigem Boden nicht packen. 2:0 Tonnenheide.
82. Minute: Nach einem Foul an Alex Gress bleibt der Pfiff aus. Alex findet das nicht so lustig, lässt dieses den Schiedsrichter wissen und sieht dafür gelb. Ebenfalls gelb Nummer 5! Sawazki kurz vor der Explosion.
90+3. Minute: Abpfiff durch Hasenkamp. Tonnenheide gewinnt verdient mit 2:0 kann sich aber glücklich schätzen den Schiedsrichter auf seiner Seite gehabt zu haben. Der Platz ist hin und die Trikots siffig wie sonst was! Für den TuS geht es nach 2 Niederlagen in Folge am Mittwoch beim Heimspiel gegen den Holsener SV weiter. Da gilt es dann mal wieder zu Punkten um das Saisonziel der einstelligen Tabellenplatzes zu sichern.
Stimmen zum Spiel:
"Jägermeister mag ich gerne!" Mark Reddehase könnte schon wieder.
"Frechheit!" Der Coach ist sauer.
"Ich hab alles gegeben und wurde dafür mal wieder nicht belohnt." Alex Gress ist kaum zu trösten.
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